Die Sternbilder und die 12 Tierkreiszeichen
Um sich in der Unzahl der Fixsterne einigermaßen zurechtzufinden, ist man früh dazu übergegangen, bestimmten markanten Gruppen von Sternen einen Namen zu geben. Solche Gruppen nannte man dann Sternbilder - wie z.B. "Himmelswagen".Für die Astrologie sind 12 dieser Sternbilder von Bedeutung und zwar die, die in der Gegend der Sonnenbahn liegen. Man bezeichnet diese 12 Sternbilder als die 12 Tierkreiszeichen. Die meisten ihrer Namen sind aus dem Tierreich entlehnt.
Diese 12 Tierkreiszeichen gibt es
- Widder (lat.: aries)
- Stier (lat.: taurus)
- Zwillinge (lat.: gemini)
- Krebs (lat.: cancer)
- Löwe (lat.: leo)
- Jungfrau (lat.: virgo)
- Waage (lat.: libra)
- Skorpion (lat.: scorpio)
- Schütze (lat.: sagittarius)
- Steinbock (lat.: capricornus)
- Wassermann (lat.: aquarius)
- Fische (lat.: pisces)
Wo liegen die 12 Tierkreiszeichen?
Sie liegen in der Gegend der Sonnenbahn und ziehen sich wie ein schmaler, schräg liegender Gürtel um die Himmelskugel herum.Die Bewegung der 12 Tierkreiszeichen
Wir wissen, dass die Tierkreiszeichen Sternbilder sind, d. h. Gruppen von Fixsternen. Somit müssen sie sich auch bei der Umdrehung der Himmelskugel "bewegen". Da sie gürtelförmig den Himmel umschließen, werden sie nacheinander im Osten aufgehen, dann über den sichtbaren Himmel wandern und dann wieder im Westen untergehen.Nehmen wir an, es ist Abends 8 Uhr. Die Sonne ist gerade untergegangen, und die Sterne leuchten am nächtlichen Himmel auf. Im Osten sehen wir z.B. das Sternbild des Widders gerade über dem Horizont. Im Westen ist das Sternbild der Jungfrau zu sehen. Im Halbkreis dazwischen werden Sie dann der Reihe nach Fische, Wassermann, Steinbock und Schütze sehen.
Wir wissen dass die Himmelskugel sich stets in Drehung befindet. Also: Widder wird höher steigen. Nach zwei Stunden wird an seiner Stelle das Sternbild Stier am Horizont auftauchen usw. Während die einen Sternbilder aufgehen, gehen im Westen die gegenüberliegenden unter.